Über die Entstehung der einstigen Höhenburg gibt es in der Literatur unterschiedliche Ansichten: Zum einen wird hauptsächlich davon ausgegangen, dass sie zwischen 1180 und 1191 unter dem Pfalzgrafen von Sachsen und Thüringer Landgrafen Hermann I. aus dem Geschlecht der Ludowinger errichtet wurde und zum anderen wird der Bau der Anlage den Mainzer Erzbischöfen zugeschrieben, denen sie als Schutz des Hofes Rottleberode gedient haben soll und dann später an Hermann I. verpfändet worden sei. Mit dem Tod Heinrich Raspes 1147 starb das Thüringer Landgrafengeschlecht aus und die Burg gelangte in den Besitz der Wettiner und in der Folgezeit an die Grafen von Anhalt (13. Jahrhundert) und schließlich an die Grafen von Stollberg (14. Jahrhundert). Nachdem die Burg im 16. Jahrhundert verlassen wurde, begann ihr zunehmender Verfall. Seit 2006 bemüht sich der Verein für lebendiges Mittelalter e.V. die Anlage zu retten.